Hartlöten 918
Für den Zusammenbau einer Klimaanlage können wir einen elektrischen oder einen Gaslötkolben verwenden. Der erste Lötkolben, den wir besprechen werden, ist ein elektrischer Lötkolben mit Graphitelektroden. Der Lötkolben ermöglicht flammenloses Löten und ist unverzichtbar für Arbeiten, bei denen keine offenen Flammen verwendet werden können, wie in Hotels, Tankstellen oder Räumen mit Feuermeldern. Das Löten in der Nähe von Styropor, auf dem Dachboden oder in der Nähe anderer hitzeempfindlicher Materialien erfordert in der Regel keine Abschirmung oder Vorbereitung, was die Arbeit erheblich beschleunigt. Diese Art von Lötkolben ermöglicht eine punktuelle Erwärmung, die sehr präzise ist. Die Nachteile dieser Art des Lötens sind die lange Erwärmung des zu lötenden Materials und die begrenzte Auswahl an Rohrdurchmessern bis zu 25 mm.
Die zweite Art von Lötkolben ist ein Gaslötkolben mit einem Acetylen-Sauerstoff-Brenner mit einer Lötspitze. Ein großer Vorteil ist die schnelle Aufheizzeit der zu verbindenden Bauteile und die Möglichkeit, große Rohrleitungsdurchmesser zu löten.
Das Hartlöt-Set Turbo Set 90 ist ein praktisches und platzsparendes Werkzeug zum Löten in Situationen, in denen die maximale Flammentemperatur 3000°C nicht überschreiten muss. Das Turbo Set 90 ist ein praktisches und platzsparendes Werkzeug zum Löten in Situationen, in denen die maximale Flammentemperatur 3000 °C nicht überschreiten muss. Es eignet sich daher für Situationen, in denen im Falle einer Störung ein Kompressor oder ein Automatisierungsbauteil in einer Kälteanlage ausgetauscht oder ein Kupferrohrbauteil repariert, erweitert oder ersetzt werden muss. Sein geringes Gewicht von 5 kg macht ihn zum handlichsten Set bei Arbeiten unter schwierigen Bedingungen, z. B. auf einer Leiter, einem steilen Dach usw. Bei den im Set enthaltenen Zylindern handelt es sich um austauschbare Zylinder.

Beim Elektro- und Gaslöten wird Kupfer-Phosphor-Lot für Kupfer-Kupfer-Verbindungen verwendet. Ein Flussmittel ist in diesem Fall nicht erforderlich, da Phosphor als Flussmittel wirkt. Werden Kupferbauteile mit Messing- oder Bronzebauteilen verbunden, sollte ein Hartlöt-Flussmittel verwendet werden.
So zündet man einen Lötkolben an.
Im ersten Schritt vergewissern wir uns, dass die Brennerventile geschlossen sind und öffnen dann das Sauerstoffventil und das Gasventil. Dann schrauben wir den Gasregler am Brenner ab. Wir zünden und achten dabei darauf, dass die Flamme an der Lötdüse bleibt. Wenn sich die Flamme von der Düse löst, schließen Sie vorsichtig das Ventil. Den Sauerstoffregler öffnen oder schließen, um einen geeigneten Flammenkeim zu erhalten.
Wichtig ist, dass sich während des Lötens Zunder im Inneren des Kupferrohrs bildet. Die dunklen Flocken lösen sich von der Oberfläche und wandern ins Innere des Rohrs, was den Kompressor beschädigen kann.
Beim Löten einer Kälte- oder Klimaanlage wird ein leichter Stickstoffstrom in die Rohre geleitet, um die Bildung von Kesselstein zu verhindern.






